MS Wissenschaft auf Tour

Das Ausstellungsschiff "MS Wissenschaft" war seit dem 3. Mai 2016 auf Deutschlandreise. An Bord des 100 Meter langen Frachtschiffs ist im Wissenschaftsjahr 2016*17 die Ausstellung  „Meere und Ozeane“ zu sehen. Mit dem Start in Kiel im Mai 2016 ist das Schiff bis September 2016 durch Nord- und Mitteldeutschland getourt. Nach einer Winterpause ist es ab April 2017 in Süddeutschland unterwegs.

AlleTourdaten und weitere Informationen zum Schiff finden Sie auf der Homepage der MS Wissenschaft.

 

Innenbereich MS Wissenschaft, Touch © Wissenschaft im Dialog / Ilja C. HendelInnenbereich MS Wissenschaft© Wissenschaft im Dialog / Ilja C. Hendel

 

Viele KDM-Mitglieder zeigen in Exponaten an Bord die Bedeutung der Meeresforschung:

Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven

Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, arbeitet vor allem in den kalten und gemäßigten Regionen der Erde. Es koordiniert die deutsche Polarforschung und versucht mit zahlreichen Partnern in aller Welt, das komplexe „System Erde“ wissenschaftlich besser zu verstehen. Der Klimawandel und seine Folgen stehen dabei zunehmend im Zentrum der eigenen Forschung.

CEN / Exzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction (CliSAP)

Die Bedeutung der Ozeane und ihrer Meeresströmungen für das Klima wird am Exzellenzcluster für Klimaforschung „Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP) erforscht. Zu ihm gehören Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg , des Max-Planck-Instituts für Meteorologie , des Helmholtz-Zentrums Geesthacht und des Deutschen Klimarechenzentrums .

  Logo CliSAP

Deutsches Meeresmuseum Stralsund

Das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund ist das einzige Nationalmuseum, das sich ausschließlich dem Thema „Meere und Ozeane“ widmet. An seinen vier Standorten präsentiert es umfangreiche Ausstellungen über den größten Lebensraum der Erde, ergänzt mit zahlreichen Aquarien. Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten am Deutschen Meeresmuseum sind marine Wirbeltiere – insbesondere Wale und Robben.

Deutsches Schiffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte, Bremerhaven

Das Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven (DSM) erforscht die Beziehung zwischen Mensch und Meer. Dazu gehören die Geschichte der Schifffahrt und die Nutzung des Meeres. Das DSM sammelt Gegenstände zu diesen Themen, die als Exponate in Ausstellungen gezeigt werden. Auch eine „Kogge“ von 1380 ist dort zu sehen. Das DSM ist ein Forschungsmuseum und gehört zur Leibniz-Gemeinschaft.

Logo Deutsches Schifffahrtsmuseum

Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Über Themen wie nachhaltige Fischerei, Müll im Meer oder marine Hangrutschungen wird im Kieler Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ geforscht. Experten aus den Meereswissenschaften haben sich mit Volkswirten, Rechtswissenschaftlern und Geographen zusammengeschlossen, um ein weltweit nachhaltiges Management der Ozeane und marinen Ressourcen zu ermöglichen.

  Logo Exzellenzcluster Ozean der Zukunft

GEOMAR – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Die Forscher untersuchen die Rolle des Ozeans im Klimawandel, den menschlichen Einfluss auf marine Ökosysteme, Rohstoffe und Naturgefahren sowie die Plattentektonik. Sie sind mit dem Tauchboot JAGO und mehreren Tiefseerobotern umfangreich für die Forschung bis in 6000m Wassertiefe ausgestattet.

 

Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung

Das Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht erforscht die Wechselwirkungen zwischen Land, Meer und Mensch. Die Wissenschaftler entwickeln Beobachtungstechniken, Modelle und Analysen, um die natürlichen Prozesse und die menschlichen Einflüsse an der Küste besser zu verstehen. Die COSYNA-Messsysteme, die in der Ausstellung zu sehen sind, werden gemeinsam mit zahlreichen Partner-Institutionen betrieben.

Logo HZB-Zentrum Geesthacht

Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), Universität Oldenburg

Die globale Ausbreitung von neobiotischen Arten wird am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg untersucht. Gemeinsam bearbeiten Chemiker, Biologen, Physiker und Modellierer Fragestellungen der Meeres- und Umweltforschung. Im Fokus stehen marine Stoffkreisläufe und Energieflüsse im Wasser, an seiner Oberfläche und in Sedimenten sowie die Rolle biologischer Vielfalt.

Logo Institut für Chemie und Biologie des Meeres

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung 

Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) untersucht, wie Küstenmeere wie die Ostsee in einer sich verändernden Umwelt funktionieren. Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD , die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung in bild- und modellbasierter Informatik, wurden die Ostseedaten visualisiert. Sie veranschaulichen, wie sich Gebiete mit Sauerstoffmangel in den letzten Jahrzehnten ausgebreitet haben und was vor und nach einem Salzwassereinbruch geschieht.

Logo Fraunhofer Institut und Leibniz-Institut für Ostseeforschung

MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Die Forschung am MARUM, dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen, hat das übergeordnete Ziel, Schlüsselprozesse in der marinen Umwelt besser zu verstehen und so Informationen für eine nachhaltige Nutzung des Ozeans zu gewinnen. Die Forschungsfelder am MARUM sind „Ozean und Klima“, „Geosphären-Biosphären-Wechselwirkung“ und „Dynamik des Meeresbodens“.

Logo Zentrum für marine Umweltwissenschaften

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen

Das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen erforscht winzige Lebewesen, die Mikroorganismen, im Meer. Dazu untersuchen die Wissenschaftler des Instituts den Strand, die Tiefsee, die Wasseroberfläche und schauen bis tief hinein in den Meeresboden. Weil es so viele Mikroorganismen gibt und sie fast überall leben, wollen sie herausfinden, wie die kleinen Lebewesen unsere Umwelt und das Klima heute und in Zukunft beeinflussen.

Logo Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie

Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven

Das Senckenberg am Meer (SaM) in Wilhelmshaven ist seit 1928 in der meeresgeologischen und -biologischen Forschung aktiv. Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) der Universität Bremen entschlüsselt mit modernsten Methoden die Rolle des Ozeans im System Erde. Auf Expeditionen untersuchen sie gemeinsam die Vielfalt der Kaltwasserkorallenriffe – von der europäischen Küste bis zum Golf von Mexiko
Logo Senckenberg
 
 

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), Bremen

Die Natur- und Sozialwissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen erforschen tropische Küstenökosysteme wie Korallenriffe, Mangroven oder Seegraswiesen. Sie untersuchen, was diese Lebensräume verändert und bedroht, wie man sie schützen und nachhaltig nutzen kann. Das 3-D-Riffmodell in der Ausstellung wurde gemeinsam mit der IT-Abteilung des Instituts entwickelt.